Alles über den Menschen
...im analogen Format
*Fahrradfahren...ist weder geil noch sexy noch erotisch!?*
Wie geht das Sprichwort so schön? „Des Einen Müll ist des Anderen Schatz“ Und so passiert es manchmal, dass man in einem Stadtpark einer Kleinstadt relativ normale Bildchen in der Natur macht, mit hübschen Rock und Spitzenoberteil und dann erschreckt feststellt, dass der hintere Teil des Parks eine Art illegale Müllhalde der Städter ist.
Nun kann man darüber sicher empört sein, was wir auch waren... aber man kann auch neugierig schauen, ob sich etwas für die angefangene Bilderrunde zweckentfremden lässt. Und siehe da: ein Fahrrad! Also eigentlich mehrere Räder, aber ich habe mir das weniger eklige rausgesucht. Ein bisschen Vegetation davon abklopfen und es war fast wie neu.
Und was hatten wir für ein Spaß mit dem Teil! Und wie Hemingway schon sagte: „Beim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen, weil man dessen Hügel empor schwitzt und sie dann wieder hinuntersaust. „Und gesaust bin ich und wie durch ein Wunder hat es Peter sogar geschafft mich analog (!) dabei im Bild einzufangen.
Oh noch ein Fahrrad Zitat: „Noch ist nicht geklärt, wie das Fahrradfahren derart zur Mode werden konnte, denn es ist vernünftig, und es ist weder geil noch sexy noch erotisch.“ (Joseph von Westphalen) Pah, nicht sexy? Auch das haben wir hier gleich einmal bildwissenschaftlich untersucht, und als falsch herausgestellt. Fahrräder sind sexy und Radfahren sowieso.
Anscheinend bin ich somit sexy, weil ich Rad fahre. Aber auch andere fahren mit dem Rad. Mh?! Dann bin ich vielleicht der sexyste Drahteselfahrer für Elisa. hihi.
Ja…analog fotografieren ist ja das eine. Das andere ist, statisch Bilder geht immer. Unabhängig was man für eine analoge Kamera + Objektive hat. Doch aus der Bewegung heraus, wird es schon schwieriger. Das ist jetzt weniger auf die Belichtungszeit bezogen und eher auf die manuelle Entfernungseinstellung, wenn sich ein Objekt auf dich zu bewegt.
Es gibt zwei Möglichkeiten: Versuchen mit der Entfernungseinstellung, das auf Dich zukommenden Objekt im Fokus zu behalten + die Schärfe zusätzlich mit zu korrigieren. Oder man stellt im Voraus eine bestimmte Entfernung am Objektiv ein + die Schärfe und wartet, bis das Objekt auf der eingestellten Entfernung ist und löst die Kamera aus. Das war auch die Variant, als wir das Bild machten, wo sie den Berg hinunter führ. Ich habe das Objektiv auf eine bestimmte Entfernung eingestellt und mir einen Punkt im Gras als Referenz Punkt genommen.
So gab es dann das Startzeichen für Elisa, sie führ den Berg runter und ich löste in dem Moment aus, als sie den Punkt erreicht, den ich als Referenz Punkt im Gras nahm. Was die Sache noch etwas schwieriger macht. Ich habe das Bild mit einer 2.8 Blende gemacht. Die Kamera war eine Mittelformat Kamera Pentacon Six TL, Schachtsucher, 180mm Festbrennweite. Wir haben vorher einen Testlauf gemacht und das Bild, was Ihr hier seht, war das einzige Bild, was ich dafür machte.
Also schwingt euch auf den Sattel und bewegt die Haxen!
*Es war der Glitzer, der das Lebewesen aus einer anderen
Galaxie verführte...*
*Anna-Sophie im Großformat*
Die Kamera ist eine Bodenlauf Kamera: Rodenstock, Trinar - Anastigmat 1:4,5, 135mm, Baujahr ca. 1930. Der Film ist von heutzutage: Fomapan 400
*Introvertiert*
Es gibt die Momente, wo es in uns ruhig wird.
Oder es ist laut, aber nach außen hin wirken wir ruhig.
Dann ziehen wir uns meinst zurück…
Vanessa ist es. Ich bin es auch.
Ist nicht jeder mal mehr oder weniger Introvertiert?!
Analoges Mittelformat: Pentacon Six TL, Kodak 400
*Ohne Worte*
Nein. Ich werde nichts von Bedeutung sagen.
Obwohl Frau des Schreibens — einmal keine Gedanken in schwarz-weiß; kleine Korsetts.
Ich verlange von mir, mich auszudehnen.
Nach den Momenten, in denen gar nichts mehr gesagt werden muss.
Weil wir entfesselt sind.
Aus dem Kopf in den Bauch.
Ohne Angst. Voller Vertrauen.
Schweige, Mund und redet, Augen! (Karoline Louise
Brachmann)
Danke für diese kühlen, neuen Räume, lieber Peter.
*Anja*
*Ein kleines Stück Anna Sophie*
Pentacon Six TL, verschiedene Objektive und Filme
*Ein kleines Potpourri von Elisa im analogen Format*
Es war eine komplett analoge Bilderrunde. Dabei waren das Kleinbild, Mittelformat und Großformat. Der Vorteil mit der Elschwurst auf diese Art Bilder zu machen. Ich kann ohne bedenken Sie ins Bild nehmen! Sie nimmt sich so, wie sie ist. Das macht das Bildermachen auf der einen Art sehr unkompliziert und man kann vor allem ohne bedanken Kreativ, Spontan und vor allem ein bisschen verrückt sein.
*Den Kopf benebeln, um klar zu denken*
*Irgendwoher muss der Sturkopf kommen*
*Geblitzsdingst*
*Einfach nur so…*
Hier meine drei Kameras, womit ich Elisa ins Bild genommen habe.
Ein noch paar Bilder mit meiner Großformat Kamera.
*Hier ist mir was passiert! Ich kann Euch sagen…*
Doppelbelichtungen ist was Tolles! Die Bilder werden, je nachdem wie man es handhabt, sehr künstlerisch und kreativ. Umso spannender ist es natürlich, wenn man das im analogen Bereich macht. Dort muss man etwas anders agieren, da man den Erfolg einer Doppelbelichtung nicht sofort sieht, nicht so wie bei einer digitalen Kamera oder wenn man es mit einem Bildbearbeitungsprogramm übereinanderlegt.
Aber hier, hier ist ein bisschen Blödheit meinerseits im Spiel. Ich hatte einen Mittelformat- Film in einer Filmdose und ging davon aus, dass dieser noch nicht
belichtet wurde. Der eine oder andere ahnt wahrscheinlich schon was passiert ist… Ich wollte den Film in meine Pentacon Six TL einlegen und wunderte mich, dass das nicht so gut ging wie sonst.
Nach ein wenig Fluchen und Wundern über das eigenartige Einlegen des Filmes, war er dann irgendwann mal in der Kamera.
Ich fotografierte den Film durch, wollte ihn danach wieder rausnehmen und merkte auf einmal, dass er sich am Anfang befand! In dem Moment wurde mir klar: Der Film wurde schon mal belichtet. Ich stellte mir natürlich die Frage, was ich vorher damit fotografiert hatte und das konnte ich nur herausfinden, indem ich den Film entwickelte.
Und siehe da, ich fotografierte erst Anna und danach Elisa. Als ich den entwickelten Film in der Hand hielt, fiel es mir dann auch wieder ein- vorher war mir das völlig entfallen! Verrückt eh!
Aber nun, da es so ist, wie es ist, finde ich es irgendwie lustig, dass die Bilder als Drehbilder zu betrachten sind. Das konnte nur durch das unbewusste Einlegen des bereits genutzten Filmes in
die Kamera entstehen. Kreativität geht manchmal ihre eigenen Wege … ;-)
Einen dufte dank an Anna und Elisa, dass Ihr die Bilder auch sehr mit Humor genommen habt und trotz dessen meine Fähigkeit des Bildermachens nicht in Frage stellt. Hihi
*Zu früh am Ziel des irdischen Wanderns*
…im analogen Kleinbild und Mittelformat, mit ein paar Doppelbelichtung und verwackler;-)
*Anna*
Kamera: Pentacon Six TL, Film: Rollei PRX 400
*Fesselnde Gedanken*
*Übergang in die Anderswelt*
Das Verrückte an diese Bilderrunde, es sind tatsächlich auch ein paar Bilder entstanden, wo Jennys Gesicht zu sehen ist! Sogar zwei Bilder sind entstanden, die ich jetzt mal in den klassischen Portrait Bereich stecken würde.
Pentacon Six TL, diverse Objektive, Ilford FP4 ...inkusive ein paar Fusseln vom Scan auf den Bildern;-)
Irgendwie will mich die Kamera veralbern!
Ich habe zwar viele davon, aber es geht hier um meine Seagull, eine analoge Mittelformat- Schachtkamera. Es entstehen immer Doppelbelichtungen. Also nicht immer, aber immer öfter. Okay…ich bin ehrlich, das liegt an mir! Ich vergesse immer, den Film weiterzudrehen. Vielleicht will mir die Kamera damit sagen *Hey Peter, wenn Du einen Film öfter doppelt belichtest, dann sparst Du Geld!* Womit sie ja nicht ganz unrecht hat! Aber… Jaa…was aber?! Eigentlich kommen da ganz lustige und interessante Sachen raus. Wie zum Beispiel das Bild:-)