Alles Analog!

 

 

Hier habe ich die Elschwurst vom Kleinbild, über das Mittelformat, bis hin

zum Großformat ins Bild genommen.

 

 

 

*Ein kleiner Tip für euch, wo es zu den Bildergeschichten hingeht, die in

 

unserem Alpen Urlaub 2023 entstanden sind*

 

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*Elisa im analogen Großformat*

 

Die Kamera ist eine Bodenlauf Kamera: Rodenstock, Trinar - Anastigmat 1:4,5, 135mm, Baujahr ca. 1930. Der Film ist von heutzutage: Fomapan 400/100

 

*Überlappung*

 

Hier eine kleine Filmüberlappung. Irgendwie hat es den Film nicht ganz transportiert und somit sind zwei Bilder etwas überlappt. Das passiert hin und wieder mal, warum auch immer. Gemacht haben wir die Bilder voriges Jahr in unserem Alpen Urlaub. Nachdem wir fast 1000 Höhenmeter gelaufen sind und das Wetter anfänglich Regen beschert hat, kam dann doch noch die Sonnen raus. Somit war es nicht fern, dass wir gleich ein paar Bildergeschichten umgesetzt haben.

analoges Gedöns: RevueFlex SC2, diverse Objektive & Filme

 

*Ein Wurstwasser Serie*

analoges Gedöns: RevueFlex SC2, diverse Objektive & Filme

 

 

*Bergmelancholie*

…und Bilder die so nebenher entstehen :-)

analoges Gedöns: RevueFlex SC2, diverse Objektive & Filme

 

*Der Leoelsch im Steinbruch*

Eine kleine analoge Serie, in einem Kleid, was die Wurst sehr mag. Weil LEEEEEEEEEOOOOOOOOO!!!

Entstanden ist diese Geschichte im vorigen Jahr, als wir die Alpen bewandert haben. Und wie ihr seht, hat die Wurst ne Pelle an und ist nicht nackt ;)

Analoges Gedöns: Canan AE-1, verschiedene Linsen, Kodak

 

 

 

Und hier gibt’s es das Ganze nochmal als ein Bild im Großformat...

 

…upps, da hat sich doch noch die Wurst aus der Pelle geschält :-)

 

 

 

*Fahrradfahren...ist weder geil noch sexy noch erotisch!?*

 

Wie geht das Sprichwort so schön? „Des Einen Müll ist des Anderen Schatz“ Und so passiert es manchmal, dass man in einem Stadtpark einer Kleinstadt relativ normale Bildchen in der Natur macht, mit hübschen Rock und Spitzenoberteil und dann erschreckt feststellt, dass der hintere Teil des Parks eine Art illegale Müllhalde der Städter ist.

 

 Nun kann man darüber sicher empört sein, was wir auch waren... aber man kann auch neugierig schauen, ob sich etwas für die angefangene Bilderrunde zweckentfremden lässt. Und siehe da: ein Fahrrad! Also eigentlich mehrere Räder, aber ich habe mir das weniger eklige rausgesucht. Ein bisschen Vegetation davon abklopfen und es war fast wie neu.

 

 

Und was hatten wir für ein Spaß mit dem Teil! Und wie Hemingway schon sagte: „Beim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen, weil man dessen Hügel empor schwitzt und sie dann wieder hinuntersaust. „Und gesaust bin ich und wie durch ein Wunder hat es Peter sogar geschafft mich analog (!) dabei im Bild einzufangen.

 

 

Oh noch ein Fahrrad Zitat: „Noch ist nicht geklärt, wie das Fahrradfahren derart zur Mode werden konnte, denn es ist vernünftig, und es ist weder geil noch sexy noch erotisch.“ (Joseph von Westphalen) Pah, nicht sexy? Auch das haben wir hier gleich einmal bildwissenschaftlich untersucht, und als falsch herausgestellt. Fahrräder sind sexy und Radfahren sowieso.

 

 

Anscheinend bin ich somit sexy, weil ich Rad fahre. Aber auch andere fahren mit dem Rad. Mh?! Dann bin ich vielleicht der sexyste Drahteselfahrer für Elisa. hihi.

 

Ja…analog fotografieren ist ja das eine. Das andere ist, statisch Bilder geht immer. Unabhängig was man für eine analoge Kamera + Objektive hat. Doch aus der Bewegung heraus, wird es schon schwieriger. Das ist jetzt weniger auf die Belichtungszeit bezogen und eher auf die manuelle Entfernungseinstellung, wenn sich ein Objekt auf dich zu bewegt.

 

Es gibt zwei Möglichkeiten: Versuchen mit der Entfernungseinstellung, das auf Dich zukommenden Objekt im Fokus zu behalten + die Schärfe zusätzlich mit zu korrigieren. Oder man stellt im Voraus eine bestimmte Entfernung am Objektiv ein + die Schärfe und wartet, bis das Objekt auf der eingestellten Entfernung ist und löst die Kamera aus. Das war auch die Variant, als wir das Bild machten, wo sie den Berg hinunter führ. Ich habe das Objektiv auf eine bestimmte Entfernung eingestellt und mir einen Punkt im Gras als Referenz Punkt genommen.

 

So gab es dann das Startzeichen für Elisa, sie führ den Berg runter und ich löste in dem Moment aus, als sie den Punkt erreicht, den ich als Referenz Punkt im Gras nahm. Was die Sache noch etwas schwieriger macht. Ich habe das Bild mit einer 2.8 Blende gemacht. Die Kamera war eine Mittelformat Kamera Pentacon Six TL, Schachtsucher, 180mm Festbrennweite. Wir haben vorher einen Testlauf gemacht und das Bild, was Ihr hier seht, war das einzige Bild, was ich dafür machte.

 

 

Also schwingt euch auf den Sattel und bewegt die Haxen!

 

 

 

*Ein kleines Potpourri von Elisa im analogen Format*

  

 

Es war eine komplett analoge Bilderrunde. Dabei waren das Kleinbild, Mittelformat und Großformat. Der Vorteil mit der Elschwurst auf diese Art Bilder zu machen. Ich kann ohne bedenken Sie ins Bild nehmen! Sie nimmt sich so, wie sie ist. Das macht das Bildermachen auf der einen Art sehr unkompliziert und man kann vor allem ohne bedanken Kreativ, Spontan und vor allem ein bisschen verrückt sein. 

 

 

 

*Den Kopf benebeln, um klar zu denken*

 

 

 

*Irgendwoher muss der Sturkopf kommen*

 

 

 

*Geblitzsdingst*

 

 

 

*Einfach nur so…*

 

 

 

Hier meine drei Kameras, womit ich Elisa ins Bild genommen habe.

 

 

 

 

Ein noch paar Bilder mit meiner Großformat Kamera.

 

*Nur die harten sind im Wintergarten*

 

*Die Heizung ist so warm*

 

*Die Pesade*

Alles im analogen Klein- und Mittelformat.

 

 

*Zwischen den Dingen*

 

...im analogen Mittelformat, Pentacon Six TL, diverse Filme

 

 

 

*Alles braucht seine Zeit*

...sein Leben zu leben, wahrzunehmen, sich darüber zu freuen oder es skeptisch zu sehen.

...wenn es einem nicht so gut geht, du dich nur in Stücken siehst oder alles gar verschwommen ist.

...damit Du wieder anfängst Dich und deine Umwelt zu betrachten, Dich besser wahrnimmst und erfühlen kannst

...bist Du wieder mit einem Lächeln in dein Spiegelbild schauen kannst

...alles hatte seine Zeit und alles braucht seine Zeit.

 

 

 

Im analogen Format

 

In dieser Bilderrunde habe ich Elschwurst nur analog ins Bild genommen. Hier die Kameras, die ich hierfür genutzt habe: Revue Flex SC2, Reflekta 2, Rodenstock. Diverse Filme

 

*Der Schein trügt*

 

*Die Wahrheit unterliegt einem Schleier*

 

*Heilige Maria*

 

 

*Gedankenentzug*

 

...und der Glaube, die Gedanken sind mein.

 

Hat nicht jeder schon mal das Gefühl gehabt, jemand liest deine Gedanken und spricht sie aus. Ist man dann nicht auch etwas irritiert davon und bekommt vielleicht auch ein wenig angst, weil der Mensch auch die Gedanken lesen kann,

die tief verborgen in einem sind…

 

 

*Spinoelschwurstsaurus*

„Peter!!! Ich habe hier dieses Korsett, was ich mal für viel zu viel Geld auf einem Mittelaltermarkt gekauft habe!!!! Ich will was damit machen!“ forderte die Elschwurst. Mit so etwas muss dann der Fotograf dann arbeiten. Ich bin aber wirklich froh, dass wir das genau zu der Fotorunde und analog umgesetzt haben. Ich finde hier passt alles zusammen. Vor allem faszinieren mich die Verschlüsse am Rücken, hat es für mich sogar fast etwas Animalisches. Danke, Peter dass ich dir egoistisch meine Idee aufs Auge drücken durfte.

 

 

*Merle & Elschwurst*

„Der Film muss noch voll werden“ sprach der Peter während ich schon wieder geistig woanders war. Bei Getränken und Knabbereien. Und natürlich dabei, festzustellen wie niedlich mein Hund ist. Merle war zum ersten Mal mit bei einer Fotorunde und hat sich ganz lieb benommen. Lag eigentlich nur in der Ecke und guckte etwas skeptisch und betroffen. Wenn dann natürlich jemand sagt, es müssen noch Bilder verknipst werden, landet natürlich der Hund auf magische weiße auf meinem Schoß und muss der Welt gezeigt werden. Merle sind Kameras natürlich nicht geheuer.  Als gutes Frauchen versetze ich mich in einem Bild auch in ihre Lage und gucke ähnlich skeptisch. Auf dem anderen bin ich nur eine normale Elschwurst, wie immer."

 

…in der Tat, der Film in meiner Kleinbildkamera Revue Flex SC2 war dann endlich voll und konnte entwickelt werden.  So auch der Film in meiner zweilinsigen Reflekta II. ;-)

 

Hach…was für schön geschriebene Worte von Elisa. Das freut mich wirklich sehr. Da brauche ich zum Teil gar nichts mehr dazu sagen. Hihi. …na ja, vielleicht doch ;-)

 

Als ich die Zeilen von Elisa durchlas, ist mir erneut wieder eine Sache aufgefallen:
Was sagt ein einzelnes Bild aus, wenn man es nur betrachtet, ohne jegliche Information darüber, wie es entstanden ist? Und welchen Unterschied macht es, wenn man zusätzlich Informationen über die Entstehung und die Situation vor Ort geschildert bekommt?
Die Frage ist für mich ganz spannend! Ich bin davon überzeugt, dass man mit zusätzlichen Informationen ein Bild oder eine Serie ganz anders betrachtet.

Hierfür möchte ich auf ein paar Bilder mit Elisa zurückgreifen, die ihr nun schon gesehen habt. Als einzige Information dazu stand höchstens ein Titel zu dem Bild oder der Serie. Wenn ich jetzt hier nochmal die Bilder zeige und die Worte von Elisa hinzufüge, bekommt die Reihe eine ganz andere Bedeutung, da man diese in einem ganz anderen Kontext sieht. Oder liege ich falsch damit?

Was möchte ich damit sagen? Das Betrachten eines Bildes, die damit übertragenen Informationen und die Realität können manchmal weit auseinanderliegen. Man könnte es auch als eine Art Verzerrung beschreiben.

 

Zum Beispiel...

 

 

*Der Schein trügt*

Hier zeigt sich wahres Talent des Fotografen. Eigentlich rollte ich mich nur wieder auf dem Boden herum, weil ich das gerne mache. Und weil ich bestimmt Hunger, Durst, Kalt, Pipi, Langeweile hatte. Peter, das Adlerauge, erkennt sofort ein Motiv. „Bleib mal so.“ … und ich halte inne. Dann später, als wir zusammen die entwickelten Bilder anschauen, bin ich überrascht und begeistert. Tat ich diesen Moment bei der Fotorunde selbst als recht wenig bedeutsam ab und vergaß ihn. Nun bin ich total verliebt in diese Bilder. Auch wenn sie mich als ruhiger darstellen als ich bin.

 

Die ruhigen und sensiblen Bilder mit Elisa (am Boden) sind zum Beispiel letztendlich beim Rumalbern entstanden und nicht wie man es eventuell vermuten könnte, in melancholischen Momenten voller schwerer Musik und leergetrunkenen Rotweingläsern… ;-)

 

Egal in welcher Form ihr Bilder betrachtet, ob fotografiert oder als Video, Bilder entsprechen nicht immer der Realität oder der Wahrheit, die sich im Kopf des/ der Betrachtenden formt. Egal ob es banale Dinge und Situationen sind oder komplexere Geschichten. Ich appelliere deshalb an euch, sich hin und wieder mal die Zeit zu nehmen und die sichtbaren Informationen zu hinterfragen, bevor ihr aus einem Bild Schlüsse zieht ;-)

 

 

*Heilige Maria*

 

Haha, ich weiß gar nicht, was ich da schreiben soll. Das war eigentlich Quatsch meinerseits. Ich kann nie ruhig bleiben und sobald sich der Fotograf seiner Technik widmet und mich unbeobachtet lässt, rolle ich mich herum und wurste mich in die Laken Requisite ein. Ich bin ja auch eine Elschwurst. Wie es Peter dann schaffte, dies als friedliches Motiv einzufangen, ist mir bis heute ein Rätsel.

 

 

*Gedankenentzug*

 

Das war Peters Idee und ich liebe sie. Ich bin ja prinzipiell immer dafür zu haben, auch mal nicht mein Gesicht zu zeigen und den Körper sprechen zu lassen. Ich mag total, wie das Stück Stoff aussieht. Fast schon geisterhaft. Als ob die Seele oder Gedanken den Kopf verlassen wollen und ich klammere mich verzweifelt daran. Also wirklich Danke an Peter für die Idee und das gemeinsame rumprobieren.

 

 

*Die Wahrheit unterliegt einem Schleier*

 

Wie das zustande gekommen ist, weiß ich gar nicht mehr. Wir beide waren dann so „drin“ im kreativen Prozess. Das Motiv hat etwas anonymes, der straff gespannte Stoff schon fast etwas Gewaltsames. Ich bin gespannt wie andere Betrachter das interpretieren werden. Das Licht von unten erinnert mich an alte Horror Schinken und dass durch den Schattenfall meine Nippel Hörnchen haben, finde ich auch sehr faszinierend. War so nicht geplant, aber sehr erwünscht. 

 

Schon mal darüber nachgedacht...

 

Heiratet endlich! Macht Familienfeiern! Werdet ein Paar! Feiert das Leben! Setzt Kinder in die Welt! Macht nicht nur Musik im Proberaum, sondern spielt vor Publikum!

 

Du bist hier auf dieser Welt und DAS wurde noch nicht in Bildern festgehalten?! Egal ob jung oder alt. Groß oder klein. Zierlich oder kräftig. Introvertiert oder extrovertiert. Ob im Portrait oder als Akt. ...mh…na dann wird es aber Zeit :-)

 

Du kannst Dir vorstellen, dass ich Derjenige sein könnte, der Dich im Bild festhält? Dann sende mir eine kurze Mail und ich melde mich umgehend bei Dir. Ich würde mich jedenfalls freuen, von Dir zu hören:-)