*Die Alpen 2023 – Im Wipptal*

*Hier gleich der fantastische Blick von unserer Unterkunft "Waldbauer"*

...wenn wir davorsaßen.

E: Ach ja.... die guten Alpen. Einmal Alpenluft geschnuppert, und man ist verliebt fürs Leben. Also so ging es mir. Manche Leute kennen dieses Phänomen von der See, aber ich bin definitiv Gebirgsmensch.

P: So ging es mir ganz ähnlich, als ich vor Ewigkeiten zum ersten Mal in den Alpen war. Umso schöner ist, nun mit der Elisa eine Partnerin gefunden zu haben, um immer wieder einmal gemeinsam die Alpen zu beschnuppern. Die See gefällt mir auch und bin da auch hin und wieder mal, nur sind die Berge eben doch ein Stück spannender und schöner.

*Die ersten Bilder vom Tag der Ankunft*

Gleich ging es mit einem Döschen Bier auf zum Obernberger See.

E: Nach unserem ersten gemeinsamen Urlaub in den Alpen im letzten Jahr (mit mir uns Merle also absolute Alpen-Jungfrauen), war ich schon begeistert und hätte nicht gedacht, dass es dieses Jahr NOCH schöner wird, aber das war es.

Wir waren dieses Mal im letzten Zipfel des Wipptals und hatten echt mit allem Glück. Unsere Gastgeberin waren sehr herzlich, die Landschaft war absolut imposant, das Wetter hat sich von mehreren Seiten gezeigt, es gab diesmal keine Mücken und das Gebiet war kaum von Touristen besucht (auch wenn wir tatsächlich mehrmals eine japanische Reisegruppe beim Wandern gekreuzt haben - da konnte ich mal mein verstaubtes Japanisch raus kramen).

P: Hiiihiii…Die beiden Alpenjungfrauen. Mir klingelt es immer noch in den Ohren, wie Elisa jeden Tag, und fasst egal wo wir unterwegs waren, sagte: “Wie gemalt! Wie auf eine große Leinwand gemalt!“ …und mit ihren großen braunen Augen um sich schauend.

Kleiner Tipp, wie ich die Gegend und die Übernachtung raussuche. Die Gegend meist nach Berichten, Bildern, Reportagen. Dann Google anwerfen, schauen wie man dahin kommt und in dem Zusammenhang gleich nach Übernachtung schauen. Da nicht alle Übernachtung über große namenhafte Portale gehen, die sowas anbieten. So komme ich dann meist auf die eigene Homepage der Übernachtung und man spart sich meinst die Buchungs-Gebühr noch, wenn man über ein Portal bucht. Und…der Kontakt ist einfach mal viel persönlicher.

*Wanderung: Waldbauer - Lichtsee – Leitern Joch - Rötenspitze*

1100 Höhenmeter (am Stück) sind wir hier gelaufen

E: Es war sogar so wenig Fremdenverkehr in dem Ort, dass es keine Touristeninformation gab und wir Ansichtskarten direkt im Bürgermeister Büro gekauft haben.

Unsere Gastgeberin war total freundlich und die Familie ist ein Urgestein im Tal. Sie konnten uns auch viel erzählen, auch wie hart das Leben früher in diesem vermeidlichen Paradies war. Sowieso sind die Tiroler einfach nur aufgeschlossen und gastfreundlich. Aber die Stars sind eben immer die wunderschönen Berge und Täler und die wunderbare Natur. Man kann gar nicht wandern, man wird immer wieder raus getrieben und merkt, wie gut die Natur der Seele tut.

P: Unsere Gastgeberin war wirklich voll lieb. Das Beisammen Sein, Schnaps Trinken, über Gott und die Welt zu reden tat irgendwie allen gut. Aber das Schöne am „Waldbauern“, wo wir unsere Selbstversorger Unterkunft hatten, war, dass wir fast das letzte Haus in dem Ort Obernberg waren. Da der Ort so schon nicht sehr touristisch angeschlossen ist, war es sehr ruhig und man ging einfach in die Berge von da aus. Das ist schon echt schön!

*Hier nun ein bisschen das drumherum um unsere Behausung "Waldbauer"*

Umkreis von ca. 3km. ...inklusive Menschen die essen und trinken ;-)

E: Ich war wiederum sehr angetan von der ganzen Landschaft und der kleinen Kneipe, die wir in 50m Laufweite hatten. Ich kann Zirbenschnaps sehr empfehlen!

Und NATÜRLICH haben wir auch Kulisse und Wetter zum Fotos machen genutzt. Und was hatten wir Glück mit dem Wetter und damit, dass die Umgebung so abwechslungsreich war. So gibt es eine tolle Serie vom hohen Gipfel und romantische Bilder vom Alpensee als auch nackte Körper im Wald. Und sogar die rustikale Küche in der Ferienwohnung musste herhalten. Also dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. :)

*Die Portraitfotografie*

Zwischendurch oder auch direkt bei der Wanderung. Ein kleiner Vorgucker…

P: Ja…viele Bildergeschichten haben wir umgesetzt. Je nachdem war der Aufwand mal größer oder kleinen, was wir an Utensilien oder Fotogedöns mitgenommen haben. Die unterwegs Bilder fotografierten wir alles im analogen Kleinbild.  Ja, auch die Elisa hat nur analog fotografiert. Ihr seht hier auch eine Mixtur an Bildern, die wir beide gemacht haben. Das Schöne bei Elisa ist, sie geht ganz anders ran ans Bildermachen, was man auch an ihren Bildern sieht. Und so ergänzen wir uns ganz gut im Bildermachen. Bei den Portrait Bilder habe ich noch meine Großformatkamera mitgenommen. Zumindest da, wo der Weg nicht so weit und steil war. Auch wenn sie recht klein ist, Gewicht hat sie trotzdem. Und das Zubehör wie Stativ, Belichtungsmesser usw. hat auch sein Gewicht. So habe ich auch hier alles im analogen Kleinbild fotografiert. Mehr zu den Portraits, ob in oder ohne Klamotte ;-), werde ihr demnächst sehen…

Hier kurz etwas zum Fotogedöns, was wir mithatten: Elisa ihre Praktika MTL 5B und zwei Objektive. Ich hatte die Canon A-1 & AE-1, diverse Objektive. Zusätzlich hatte ich für die Portrait Geschichte meine Bodenlauf Kamera Rodenstock, Trinar - Anastigmat 1:4,5, 135mm, Baujahr ca. 1930. Wir haben verschiedene Filme belichtet.

Achtung! Das ist ein Handy Bild ;-)

*Wanderung: Nösslachjoch – Egger Berg - Leitnerberg*

E: Am meisten Spaß hatte auch dieses Mal wieder Merle. Als Drittel Alpenhütehund hat sie uns wieder einmal gezeigt, dass das Gebirge IHR Terrain ist. So unkoordiniert sie manchmal im Alltag ist, in den Bergen ist sie so konzentriert und leichtfüßig unterwegs. Wir konnten sie jedoch nicht immer freilaufen lassen, da es im Gebiet viele Murmeltiere gab. Und selbst bei Merle, die keinen nennenswerten Jagdtrieb hat, lösen diese Tiere irgendetwas im Kopf aus. Ganz schrecklich fand Merle jedoch unsere direkten Nachbarn: die freilaufenden Kühe. Die Rinder waren so neugierig, was Hunde anging. Und die sind eben riesig und Merle überhaupt nicht Geheuer. Andererseits war sie von all den Kuh-Ausscheidungen ganz angetan. Hunde sind eben eklig.

*Merle nach der Ankunft, wo sie gleich geduscht werden musste*

Freude sieht anders aus. Aber frisch und weich war sie dann. Hihi

P: Ja die Merle: Kaum angekommen, hat sie sich schon in Kuhkacke gewälzt. Somit war nach einem kurzem „Hallo sagen“, Bier öffnen und einräumen, erstmal Merle abduschen angesagt. Was Merle nicht so mag. Vielleicht lernt sie darauf. Leider nicht. Das erste Mal abduschen, war nicht das letzte Mal duschen in dem Urlaub ;-)

Wie schon Elisa schrieb, Merle fühlte sich auch diesmal voll wohl in den Bergen. Sie wusste auch fast immer, wo es langging, wenn sie vor uns lief. Das finden wir immer wieder faszinierend.

*Wanderung: Waldbauer – Obernberg See – Portjoch (Italienische Grenze)*