Anemone
“Altstadtgeflüster“
Der goldene Moment
Die wichtigste Stunde im Leben ist immer der Augenblick;
der bedeutsamste Mensch im Leben ist immer der, welcher uns gerade gegenübersteht;
das Notwendigste in unserem Leben ist stets die Liebe.
Leo Tolstoi '
Wo fange ich an, wo höre ich auf?
Der Ausflug mit dir, lieber Peter, war an einem Samstagmorgen zur goldenen Stunde. Mein Augenmerk galt dir und deiner Kamera, denn wir teilen beide die Liebe zur Fotografie: stilvoll, erotisch, ästhetisch mit provokanten Augenblicken. Und so begaben wir uns gemeinsam in die wunderschöne Dresdner Altstadt, um diese unbeschreibliche Kulisse für unser Vorhaben zu nutzen. In einem nicht alltäglichen Outfit, mit einem passenden Accessoire, nämlich einem Blasinstrument in der Hand, entstanden unglaublich schöne Aufnahmen. Ich bin total stolz auf das Ergebnis, denn ich kann weder blasen, noch trifft man mich gewöhnlich so im Alltag an. Wobei ich ja immer noch denke, dass sich auch ein Nackthund super an meiner Seite gemacht hätte, oder was denkst du Peter? Lach
Auf jeden Fall bin im Nachhinein auch total begeistert von den entspannten Dresdner Mitmenschen, welche uns an diesem Tag begegnet sind. Sicherlich haben wir den ein oder anderen etwas irritiert, aber der Großteil war rücksichtsvoll und positiv gestimmt.
So, jetzt schaut selbst und dir, lieber Peter, möchte ich von ganzem Herzen für diesen fantastischen Tag danken 🫶🏼
Peter Fritzsche`
Der erste Kontakt, der letzte Kontakt?!
Wie so oft, gab es vorher ein Kennenlernen. Die ersten Nachrichten, zwischendurch Sprachnachrichten und dann das Telefonat.
Um genau zu sein: zwei Telefonate waren es.
Und aus dieser Summe hat sich dann unsere Geschichte in Bildern, erstmal natürlich gedanklich, zusammengesetzt.
Wo? Wie? Was? Wann? Wer? Die 5 W`s eben.
Das Schöne an der Sache mit Anemone ist, dass sie den Gedanken, in der City zu Dresden unterwegs zu sein und Bilder zu machen, klasse fand. Sie auch weniger das Problem hatte, so unterwegs zu sein, wie ihr sie auf den Bildern seht. Wir haben natürlich darauf geachtet, dass keine Kinder in der Nähe sind. Das war uns wichtig! Es durfte auch etwas provokant sein. Nicht zu viel, aber hin und wieder. Und so tütelten wir durch die City und haben einfach Bilder gemacht.
Einmal war unmittelbar eine größere Gruppe von Touristen an einem Hotel, die unser Bildermachen stark interessierte. Die Männer drehten sich doch einmal mehr um, als die dazugehörigen Damen ;-) Aber mal ehrlich, würde euch Ramona so entgegenlaufen, würdet ihr doch mit Sicherheit auch zweimal hinschauen.
Zwei ältere Damen fanden es total toll, wie Anemone vor meiner Linse agierte und wie ich so das Ganze festhalte.
Und einmal hat eine Frau das nicht richtig gesehen, dass Anemone ihre Brust frei hatte und sagte “ Ach du scheiße, die ist ja nagsch und die machen Fotos!“ …wir mussten daraufhin sehr lachen, die Dame drehte sich um und verschwand wieder.
Auf alle Fälle hat es uns sehr Spaß gemacht und ich war froh, das mit Anemone umsetzen zu können. Als sie die fertigen Bilder hatte, sagte sie nur: „so hat mich noch keiner fotografiert“. Sie fügte noch hinzu, dass sie die Bilder total schön, spannend und schick findet, trotz dass sie diese anderes waren von Inhalt und der Essenz, als die Bilder, wo sie sonst zu sehen ist.
Diese Bildergeschichte ist allerdings nur der erste Teil von unseren Citybildergeschichten. Wir waren nämlich noch in der Neustadt zu Dresden zugange und da stand sie mit ihrer Tochter zusammen vor meiner Linse. Was aber da passierte, da müsst ihr noch ein bisschen abwarten und Tee trinken…
Einen lieben Dank an dich, Anemone, für die Zeit, den Schnack, das Abenteuer und für sowieso…