*Eine kleine Geschichte über die Nähe*

 

Ein Projekt über … Zuneigung. Leidenschaft. Vertrauen. Offenheit. Melancholie. Respekt. Liebe.

 

 

Die Bilder zu diesem Projekt entstanden Anfang 2020.

 

 

Heeee...da ist der Fotonaut mit im Bild!?

 

Warum aber bin ich mit im Bild? Reicht das nicht aus, dass ich der Fotograf bin und die Bilder mache? Nein, nicht für mich. Ich finde es auch nicht im Geringsten komisch. Ja…so werde ich in dem Sinne vom Reporter (Der Fotograf) zum Akteur (Das Model). Wenn man es richtig betrachtet, dann bin ich beides – Verrückt!!! 

 

 

Vor allem, weil ich diesbezüglich einige viele Ideen habe oder sich manchmal bei einer Bilderrunde Ideen entwickeln und in dem Moment fehlt der Protagonist. Und in dem Fall, ist es doch nicht weit hergeholt sich selber vor die Kamera zu stellen. Raus aus der Komfortzone! Sich zeigen. Kreativ sein. Wenn ich beides bin, dann hat das Ganze auch einen ganz anderen Anspruch. Ich muss viel mehr darüber nachdanken, wie ich die einzelne Idee umsetze. Bildschnitt. Aufbau. Licht. Belichtung. Pose. Wie viele Bilder benötigt diese Bildgeschichte. Und das reizt mich ungemein. Es fordert mich. Es macht mir Spaß. Nachdem ich die Testbilder gemacht habe, nehme ich einen Funk.- oder Kabelauslöser und los geht´s… Unabhängig wie ich nun mit in dem Bild auftauche.  

 

Warum auch noch nackt?! Weil ich nichts Verwerfliches daran finde. Nacktheit sollte eigentlich was völlig Normales sein. Grundsätzlich ist hier natürlich das Problem, Menschen zu finden die darauf Lust haben und vor allem kein Problem. Denn Nacktheit bedeutet für viele Menschen ein „Sich- einander- Nähern“, ob nun angezogen oder ohne Kleidung…

 

 

Woher kommen aber diese Ideen? Unabhängig ob ich jetzt mit vor der Kamera stehe oder nicht, das Leben bringt die Ideen. Ganz einfach. Diese beinhalten alles: ob die Hingabe zum Leben. Die Resignation zum Leben. Einsamkeit. Vertrautheit. Melancholie. Zuneigung. Liebe & Sex. Der Glaube. Der Tod. Freude und Ängste. Traurigkeit. Nähe und Distanz. Hoffnung. Vertrauen. Abgründe. Die Skurrilität des Lebens. …das Leben in seiner ganzen Form. Und dass alles, möchte ich auf meiner Art des Bildermachens festhalten. Der eine wird davon begeistert sein, es lieben dies zu betrachten und der andere wird es nicht schön finden, zum banal oder er wird gar Abscheu empfinden, wenn dieser Mensch die Bilder betrachtet. Aber auch das alles sind alles Empfindung, und sind sie noch so negativ, machen auch das Leben aus. …und das möchte ich festhalten!

 

 

Den Gedanken, mich mit ins Bild zu bringen, habe ich schon seit längerem. Dies habe ich auch schon zuvor mit Julia gemacht...

 

 

Bevor ein Aufschrei kommt… NEIN (!) - mir geht es nicht darum, die Damen vor der Linse anzufassen, sondern meine oder unsere Ideen im künstlerischen Aspekt umzusetzen! Und es geht sehr viel um Kommunikation. Es wird alles vorher und währenddessen besprochen. Aus dem Grund war ich sehr froh darüber, dass die Unbekannte dazu Lust hatte und sich der Sache und sich meiner Ideenwelt dafür hingab. Ein dickes Dankeschön an dich und einen dicken Umärmler hinterher. Ich bin sehr froh darüber, dass wir uns über den Weg gelaufen sind und ich bin gespannt was noch so passiert…

 

 

Schon mal darüber nachgedacht...

 

Heiratet endlich! Macht Familienfeiern! Werdet ein Paar! Feiert das Leben! Setzt Kinder in die Welt! Macht nicht nur Musik im Proberaum, sondern spielt vor Publikum!

 

Du bist hier auf dieser Welt und DAS wurde noch nicht in Bildern festgehalten?! Egal ob jung oder alt. Groß oder klein. Zierlich oder kräftig. Introvertiert oder extrovertiert. Ob im Portrait oder als Akt. ...mh…na dann wird es aber Zeit :-)

 

Du kannst Dir vorstellen, dass ich Derjenige sein könnte, der Dich im Bild festhält? Dann sende mir eine kurze Mail und ich melde mich umgehend bei Dir. Ich würde mich jedenfalls freuen, von Dir zu hören:-)